Planet der Affen (Special Edition)
von Fox
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Kurzbeschreibung
- Filmpreise: Name: Bogey - Box Office Germany Award Jahr: 2001 Kategorie: Silber - 2 Mio. Besucher in 20 Tagen
- Originaltitel: Planet of the Apes
- Regie: Tim Burton
- Features: Audiokommentare, Sequenzen mit Vergrößerungsmodus, Darsteller- und Crew-Profile, Multi-Angles-Featurette, Making Of, Fotogalerie, unveröffentlichte Szenen, Musik-Video, Film-Trailer, TV-S
- Sprache: Deutsch dts/Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1
Produktdetails
Version: | deutsch |
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Marke: | Fox |
Zustand: | Gebraucht - Sehr gut |
Altersfreigabe: | FSK ab 12 Jahren |
Filme: | DVD |
Farbe: | Ohne |
Zustand: Gebraucht - Sehr gut
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Produktbeschreibung
Planet der Affen (Special Edition)
Affenstark oder einfach nur affig - das ist die Frage, die sich einer weltweiten Fangemeinde stellt, für die "Planet der Affen" (und seine vier zunehmend absurder werdenden Fortsetzungen) als Teil des heiligen Science-Fiction-Dreigestirns (neben "Krieg der Sterne" und "Star Trek") sakrosankt ist. Dankenswerter Weise schert sich Tim Burton in seinem pompösen Affentheater um Denkmalspflege so wenig, wie in seinen anderen Arbeiten um konventionelle Spannungsbögen. Sein filmischer Ansatz ist nicht philosophisch, sondern stets emotional-sensibel: In seinen Welten soll man nicht diskutieren, sondern sich in ihnen verlieren. Deshalb funktioniert sein "Planet der Affen" wunderbar sowohl als eigenständiger Sommer-Actionfilm, aber auch als spannende Variation des Originals, als schrulliger Kommentar, der in seiner Struktur nach Fußnotenprinzip funktioniert und immer wieder die Stützpfeiler des Heston-Films bemüht, um ganz neue Ergebnisse und Entwicklungen folgen zu lassen. Dass sich trotz unverkennbarem Burton-Look die typisch traumhafte Atmosphäre seiner anderen Filme nicht einstellt, mag daran liegen, dass Produzent Richard D. Zanuck die Zügel in der Hand hielt und Burton spät als Auftragsregisseur an Bord kam. Aber gerade, wie es dem Regisseur von "Sleepy Hollow" und "Batman" gelingt, in dem sehr stringent erzählten und von seinem Hauscutter Chris Lebenzon (der auch die großen Jerry-Bruckheimer-Filme schneidet) obendrein mit einem Affenzahn versehenen Krieg der Welten Burtoneske Schrullen und Fetische unterzubringen, macht mehr Freude, als wenn der Regisseur sich nach eigenem Gusto in dem auf den Kopf gestellten Machtverhältnis Mensch/Affe ausgebreitet hätte.
Nach einer herrlichen Titelsequenz, in der die Kamera verliebt um die Verzierungen einer Gorilla-Rüstung fährt, setzt die Handlung im Jahr 2029 auf einer Raumstation ein, in der Wissenschaftler die Intelligenz von Affen mit gezielten Trainingsmaßnahmen steigern. Als der Lieblingsschimpanse von Captain Leo Davidson in einem Winzigraumschiff in einem schwarzen Loch verschwindet, jagt der ungestüme Mann ihm hinterher und stürzt in einer Bruchlandung auf einen ihm unbekannten Planeten. Während im Original Charlton Heston und zwei weitere Kollegen sich erst einmal den Weg über unwirtliche Landschaften bahnen mussten und in ihren Gesprächen die Grundlagen für die politischen und gesellschaftlichen Topoi gelegt wurden, hält sich Burton - etwas überhastet - nicht mit Exposition auf, sondern schickt seine Hauptfigur sogleich mitten hinein in die Jagd der Affen auf die als Wilde im Urwald hausenden Menschen.
In der Affenstadt, wohin die Gefangenen gebracht werden, findet Burton, was ihn tatsächlich interessiert. Unendlich mehr Faszination als die faden Menschenfiguren (verschenkt: Kris Kristofferson und Ex-Olympia-Nixe Estella Warren, die wenigstens einmal kurz ihre Schwimmkünste zur Schau stellen darf) üben auf ihn natürlich Figuren wie der martialische Schimpansen-General Thade (Tim Roth gibt dem Affen als ständig wutschnaubender Inbegriff purer Aggression Zucker), die aufgeweckte Senatorentochter Ari (Helena Bonham Carter mit der differenziertesten Performance des Films) oder der verschlagene Orang-Utan (Mann fürs Komische: Paul Giamatti). Hier bringt der Regisseur alle Figuren in Stellung, legt den Grundstein für seinen fulminanten Showdown in der Einöde des Planeten, der alles bietet, was Actionfans das Herz übergehen lässt. Erfreuen kann man sich überdies an einem leise angedeuteten Eifersuchtssubplot, in dem Menschenmädchen und Affendame um den Helden buhlen, einem bizarren Auftritt der Burton-Regulars Lisa Marie und Glenn Shadix sowie einer Cameoszene von Charlton Heston als Vater von Thade, in der eine starke Anti-Waffen-Botschaft transportiert wird. Vor allem aber ist "Planet der Affen" der Triumph von Rick Baker: Seine Affenmasken sind absolut atemberaubend und gestatten den Darstellern vorzügliche Leistungen. Dass das Original nicht übertroffen wird, spielt keine Rolle: "Planet der Affen" ist kompetent, versponnen und spektakulär genug, eine Affenregentschaft auch auf Erden zu gewährleisten. ts.
Originaltitel: Planet of the Apes
Sprache: Deutsch dts/Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1
Untertitel: Englisch/Dt. f. Hörg.
Regie: Tim Burton
Darsteller: Mark Wahlberg (Captain Leo Davidson), Tim Roth (General Thade), Helena Bonham Carter (Ari), Michael Clarke Duncan (Attar), Paul Giamatti (Limbo), Estella Warren (Daena), Cary-Hiroyuki Tagawa (Krull), David Warner (Sandar), Kris Kristofferson (Karubi), Erick Avari (Tival), Lucas Elliot Eberl (Birn), Evan Dexter Parke (Gunnar), Glenn Shadix (Senator Nado), Lisa Marie (Nova), Freda Foh Shen (Bon), Charlton Heston (Zaius)
Produktion: Richard D. Zanuck
Produktionsland: USA
Produktionsjahr: 2001
Bildformate: 1:2,35/16:9
Ton: Dolby Surround
Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1/dts
Laufzeit: 115 min.
Filmpreise:
Name: Bogey - Box Office Germany Award
Jahr: 2001
Kategorie: Silber - 2 Mio. Besucher in 20 Tagen
Features: Audiokommentare, Sequenzen mit Vergrößerungsmodus, Darsteller- und Crew-Profile, Multi-Angles-Featurette, Making Of, Fotogalerie, unveröffentlichte Szenen, Musik-Video, Film-Trailer, TV-Spots
EAN: 4010232009456