Das fünfte Element
von Universum Film
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Kurzbeschreibung
- Filmpreise: Name: Bogey - Box Office Germany Award Jahr: 1997 Kategorie: Silber - 2 Mio. Besucher in 20 Tagen
- Originaltitel: The Fifth Element
- Regie: Luc Besson
- Features: 35 Kapitelunterteilungen, Textinfos, Making Of (24 Min.), Doku "The Elements" (24 Min.), Interviews mit Regisseur, Komponist und 4 Schauspielern, 3 Film- und weitere Trailer, Videogame-Clips
- Sprache: Deutsch/Englisch
Produktdetails
Version: | deutsch |
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Marke: | Universum Film |
Zustand: | Gebraucht - Sehr gut |
Altersfreigabe: | FSK ab 12 Jahren |
Filme: | DVD |
Farbe: | Ohne |
Zustand: Gebraucht - Sehr gut
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Produktbeschreibung
Das fünfte Element
Kino zum Staunen, zum sich Verlieren in traumhaft schönen Bildern war von jeher das Anliegen des in Frankreich absolut kultisch verehrten Punkteddybären Luc Besson. Das trifft auf seine harten, stilisierten Thriller "Nikita" und "Leon - Der Profi" ebenso zu wie auf seine träumerischen Ausflüge unter Wassser, "Im Rausch der Tiefe" und "Atlantis". "Das fünfte Element" setzt Bessons bisherigem Schaffen die Krone auf. Mit der Hilfe der Comiczeichner Moebius und Jean-Claude Mézières, Designerstar Jean-Paul Gaultier und seines Hauskomponisten Eric Serra schuf der Filmemacher einen von dem Comic-Klassiker "Heavy Metal" (die Figur von Bruce Willis trägt überdies den Namen eines "Heavy Metal"-Zeichners) inspirierten Kosmos, an dem man sich nicht sattsehen kann. Bis ins kleinste Detail gestaltete Besson das New York des 23. Jahrhunderts mit seinen endlos tiefen Straßenschluchten, in denen der Verkehr auf mehreren Ebenen fließt, und winzigen Wohnparzellen, in denen man an der Tür von seinem Auto abgeholt wird, als unablässig pulsierenden Großstadtmoloch. Ein gigantisches Weltraumtraumschiff, offensichtlich eine Kreation von Moebius, in der fernen Weite des Universums bildet den luxuriösen Gegenpol und die Kulisse für einen ersten Action-Showdown. Doch in erster Linie ist es Besson ein Anliegen, zu zeigen und noch einmal zu zeigen: Er hat "Das fünfte Element" prall angefüllt mit Filmzitaten von "Scarface" über "Der Pate" bis "Brazil" und Cameoauftritten von so unterschiedlichen Celebrities wie Kollege Mathieu Kassovitz, Supermodel Sybil Buck oder Triphop-Star Tricky. Und doch ist das kakophonische Spektakel nie schwerfällig geraten wie ähnlich geartete Fantasyprojekte der letzten Jahre. Seine schier überschäumende Fantasie und der unerschütterliche Wille zum Mehr lassen Besson den Kopf über dem Wasser halten, auch wenn ihm aufgrund seines übermütigen Sendungsbewußtseins die Handlung gerne einmal zu entgleiten droht.
Zusammengehalten wird "Das fünfte Element" von einer gewohnt kindlich-naiven Geschichte, die - wie es sich für eine von einem sechzehnjährigen entworfene Abenteuerstory gehört - ganz banal vom Kampf zwischen Gut und Böse handelt. In einem augenzwinkernden Prolog im Ägypten des frühen 20. Jahrhunderts finden Archäologen den Schlüssel zum fünften Element. Nur dieses göttliche Wesen kann die vier gängigen Elemente bündeln und damit dem periodisch in den Dunstkreis der Erde geratenden Bösen den Garaus machen. Im 23. Jahrhundert ist es der Taxifahrer Korben Dallas, der dem fünften Element, dem mit orangen Dreadlocks angetanen Riot Girl Leeloo (toll: Milla Jovovich) - eine klassisch-renitente Besson-Heroine -, beistehen muß, um die Destruktion der Erde zu verhindern. Dazu gilt es nicht nur diverse autoritäre Staatskräfte und einen Trupp martialischer Mutations-Keiler ("Super Mario Bros." läßt grüßen) auszuschalten, sondern auch den diabolischen Zorg (Bessons Lieblingsschauspieler Gary Oldman als Mini-Hitler mit dessen entarteten Gesichtszügen) zu bremsen, der im Auftrag des ominösen Bösen handelt. Daß es letztlich die Kraft der Liebe ist, die im letzten Akt die Apokalypse verhindert, ist klassisches Kintopp. Besson praktiziert es mit einer Leidenschaft, die gegenwärtig ohne Beispiel ist. Auch ein Bruce Willis versteht das. Er hält sich lakonisch-elegant zurück und verleiht dem tumultartigen Treiben auf der Leinwand einfach nur die nötige Starpower, um auch die verrückteste Idee seines entfesselten Regisseurs funktionieren zu lassen. Denn eines ist klar: Milla Jovovich und die Realisierung eines durch und durch verblüffenden Universums sind Besson ein größeres Anliegen als seine männlichen Figuren - oder auch die Meinung der Kritik. Wie ein Kästner im "Star Wars"-Rausch spricht er das Kind im Zuschauer an, um gleichzeitig stupende Erwachsenenunterhaltung zu bieten. Wer bereit ist, sich auf diese Vorgabe einzulassen, der wird einen perfekten Film zu sehen bekommen, genau wie Ian Holms Hohepriester von Leeloo als "perfektes Wesen" spricht. ts.
Originaltitel: The Fifth Element
Sprache: Deutsch/Englisch
Untertitel: Deutsch
Regie: Luc Besson
Darsteller: Bruce Willis (Korben Dallas), Gary Oldman (Jean-Baptiste E. Zorg), Sir Ian Holm (Victor Cornelius), Milla Jovovich (Leeloo), Chris Tucker (DJ Ruby Rhod), Luke Perry (Billy), Brion James (General Munro), Tommy 'Tiny' Lister Jr. (President Lindberg), Lee Evans (Fog), Charlie Creed-Miles (David), John Bluthal (Professor Pacoli), Christopher Fairbank (Mactilburgh), Maïwenn Le Besco (Diva Plavalaguna), Mathieu Kassovitz (Straßenräuber), John Neville (General Staedert), Kim Chan (Thai)
Produktion: Patrice Ledoux
Produktionsland: Frankreich/USA
Produktionsjahr: 1997
Bildformate: 1:2,35
Ton: Dolby Surround
Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1
Laufzeit: 121 min.
Filmpreise:
Name: Bogey - Box Office Germany Award
Jahr: 1997
Kategorie: Silber - 2 Mio. Besucher in 20 Tagen
Features: 35 Kapitelunterteilungen, Textinfos, Making Of (24 Min.), Doku "The Elements" (24 Min.), Interviews mit Regisseur, Komponist und 4 Schauspielern, 3 Film- und weitere Trailer, Videogame-Clips gesamt ca. 80 min Bonus-Material
EAN: 0743215990024